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Programm | Themenspektrum und
mögliche Projekte
In das Promotionsprogramm aufgenommen werden Projekte, die sich mit
Themen der textwissenschaftlichen Grundlagenforschung oder ihrer
Historiographie befassen oder die Interpretationspraxis analysieren bzw.
reflektieren. Folgendes Themenspektrum, das die Kooperation der
beteiligten Fächer widerspiegelt, wird angezielt:
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Theoriebildung der Literaturwissenschaft und Linguistik
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philosophische Probleme und Theorien der Interpretation und des
Verstehens
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philosophische Konzeptionen der Fiktion und des Fiktiven (Semantik
und Ontologie, Philosophie des Geistes)
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theoretische und methodische Probleme der Textkonstitution und
des Textverstehens
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Untersuchung historischer Konstitution von Textualität und
einzelnen Texten
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Analyse und Explikation literaturwissenschaftlicher und
linguistischer Grundbegriffe
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Erforschung einzelner literatur- und texttheoretischer
Problemfelder (Interpretation, Konstituenten von Textualität,
Diskursivität, Fiktionalität/Faktualität, Übersetzung, Edition,
Kommentar, Idiomatik, Probleme digitaler Texte, Emotionstheorie,
Wertungstheorie, Korpusbildung u.a.)
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Auseinandersetzung mit narratologischen, lyrik- und
dramenanalytischen, kulturwissenschaftlichen und
wissensgeschichtlichen Text-, Autorschafts- und Gattungskonzepten
sowie deren Verbindung mit Ästhetik
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Erforschung von Interpretationskonflikten
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Wissenschaftstheoretische Probleme der Textwissenschaften
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Wissenschaftsgeschichte der Textwissenschaften/Philologien,
insbesondere im europäischen Kontext sowie in institutioneller
Hinsicht (Literatur – Literaturkritik – Disziplin – Kultur)
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Analyse und Explikation literaturwissenschaftlicher,
philologischer, linguistischer, geschichtswissenschaftlicher,
theologischer und rechtswissenschaftlicher Grundbegriffe
Für das Programm TMTG nicht geeignet sind Projekte, die in erster
Linie ein literarhistorisches Erkenntnisinteresse verfolgen und
theoretische oder methodologische Fragen nur am Rande behandeln.
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